Wenn du dir ein Kind wünschst, es aber auf dem natürlichen Weg und aus medizinischen Gründen mit der Schwangerschaft nicht klappt, hast du die Möglichkeit der künstlichen Befruchtung. Dabei sollte vorab geklärt werden, ob die Ursache des unerfüllten Kinderwunsches bei dem Mann, der Frau oder beiden zu finden ist.
Wie wird eine künstliche Befruchtung durchgeführt?
Da es verschiedene Methoden der künstlichen Befruchtung gibt, stellen wir die zwei meist gewählten vor.
- Bei der sogenannten In-vitro-Fertilisation (IVF) werden Eizellen der Frau sowie der Samen des Mannes in ein Reagenzglas (in vitro = in einem Glas) gegeben. Die Spermien sollen selbstständig den Weg in die Zelle finden, um diese zu befruchten. Maximal drei der befruchteten Eizellen werden anschließend und mithilfe eines sehr dünnen Kunststoffschlauchs in die Gebärmutter der Frau eingesetzt.
- Die Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) wird dann für eine künstliche Befruchtung genutzt, wenn die Spermien des Mannes bei der IVF nicht selbstständig den Weg in die Eizelle finden. In diesem Fall wird das Spermium mit einer sehr feinen Nadel direkt in die Eizelle injiziert.
Voraussetzungen für eine künstliche Befruchtung sind, dass
- eine ausführliche Beratung durch den behandelnden Arzt erfolgt ist und dieser gute Chancen für eine erfolgreiche Behandlung sieht.
- das Paar verheiratet ist.
- beide Ehepartner min. 25 Jahre alt sind (Frauen nicht älter als 40 Jahre, Männer nicht älter als 50 Jahre).
- nur Ei- und Samenzellen der betroffenen Eheleute verwendet werden.
Wer trägt die Kosten einer künstlichen Befruchtung?
Wie vom Gesetzgeber vorgegeben übernehmen wir 50 % der Kosten. Bitte lege uns vor Beginn der Behandlung den entsprechenden Behandlungsplan zur Genehmigung vor.
Besonderheiten sind zu beachten, wenn ein Partner privat krankenversichert ist. Bitte sprich uns in diesem Fall an.
Darüber hinaus bieten wir folgende Mehrleistung an: Kinderwunsch
Stand: 01.01.2025